Weidenfeller und Gündogan trainierten am Donnerstag wegen eines grippalen Infekts nicht mit der Mannschaft. Ob sie bis zur Abreise in die Hansestadt am Freitag schon wieder im Vollbesitz ihrer Kräfte sind, ist fraglich. "Bei beiden besteht noch die Möglichkeit", meinte Trainer Jürgen Klopp. "Wenn wir fahren, sollten sie aber zumindest nicht mehr ansteckend sein." Als Alternativen stehen Mitch Langerak und Sven Bender bereit.
"Sie haben Großes vor"
Fehlen die beiden Akteure, die am Dienstag beim Sieg gegen Ajax Amsterdam in der Startformation standen, stehen zwei Positionen, auf denen Klopp rotieren wird, zwangsläufig fest. Welche Änderungen er ansonsten vornehmen wird, darüber wollte er freilich keine Auskunft geben. Gleichwohl deutete der 45-Jährige einige Veränderungen an. "Dass wir nicht einfach die Mannschaft von Dienstag zeigen, weil es gut funktioniert hat, ist klar. Wir nehmen 18 Mann mit und werden die Entscheidung vor Ort treffen. Die Zeit, den Jungs vor Ort nochmal in die Augen zu schauen, müssen wir uns nehmen."
Vorbereiten wird der Coach seine Schützlinge auf einen Hamburger SV, der nach seinem enttäuschenden Saisonstart auf Wiedergutmachung brennen wird. "Sie haben am Samstag Großes vor. Heimspiele möchte jeder gewinnen, aber in der Situation, in der sich der HSV befindet, können wir uns darauf einstellen, dass es noch intensiver wird."
Da ist es gut, dass die Schwarz-Gelben gewissermaßen Spezialisten für intensive Partien sind. Darum weiß Klopp auch genau, was nötig ist, um drei Punkte aus Hamburg mitzunehmen: "Ein richtig gutes BVB-Spiel."